Shirtless Bear-Fighter (Image)

Oben ohne gegen alle Bären der Welt kämpfen? Kein Problem für “Shirtless”! Das klingt absolut bekloppt – und das ist es auch. Doch ob der Comic hält, was der Titel verspricht, erklärt wie immer der Shirtless Captain!

(©Image Comics)

Deutscher Titel: Shirtless Bear-Fighter
Umfang: Shirtless Bear-Fighter #1-5
Verlag Original: Image Comics
Format: Softcover
Sprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 12.12.2017
Autor(en): Jody Leheup, Sebastian Girner
Zeichner: Nil Vendell

Seiten: 160
Preis: 16,99 €
Bezug: Amazon


(©Image Comics)

Des Comix Handlung:
“Shirtless” ist ein Bär von einem Mann, der – wie sollte es auch anders sein – im Wald von Bären aufgezogen wurde. Nach einem schicksalhaften Vorfall dreht sich seine Liebe zu den Tieren jedoch und er widmet sein komplettes Leben dem Kampf gegen seine pelzigen Genossen; im 1 gegen 1 Hand-Fight, versteht sich.

Des Captains Eindruck:
Seit ich das erste Mal von dieser Miniserie gelesen habe war für mich klar, dass ich sie mir zulegen werde. Ein Typ, der ohne T-Shirt mit Bären kämpft? Was kann es besseres geben?

Die Story ist naturgemäß nicht von Tiefsinn geprägt, doch was dem Leser hier an Humor geboten wird, lässt keine Wünsche offen. Schon die absurde Geschichte für sich springt mit etlichen bekloppten Ideen um die Ecke und gepaart mit den wirklich guten Zeichnungen, der grandiosen Mimik und den diversen One-Linern ist “Shirtless Bear-Fighter” der witzigste Comic, den ich je gelesen habe.

“What did they do to you?”
– “Made me wear a shirt… my greatest weakness”

Im Prinzip ist “Shirtless” die moderne Comic-Version von Chuck Norris, nur irgendwie krasser, bärtiger und vor allem nackter. All das, was ich bei Deadpool an Kreativität vermisse, haben Leheup, Girner und Vendell in diesen Comic gepackt, den Gerry Duggan (Autor diverser Deadpool-Comics) mit “…most delightfully insane comic book I’ve ever read” beschreibt. Nichts wirkt normal oder als hätte man es schon etliche Male in anderen Comics gesehen, sondern versprüht eine besondere Frische, die sich von Anfang bis Ende durch den kompletten Band zieht.

Bei meiner Bewertung ersetze ich den Punkt “Anspruch” durch “Humor”, da ein solcher Comic keinen Anspruch braucht und eher mit “Famliy Guy” gleichzusetzen ist, als mit Bildungslektüre.